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Sprit sparen: Diese fünf Tipps schonen den Geldbeutel 

Tanken ist teuer.
Der Blick auf die Zapfsäule ist für Autofahrende nicht immer leicht. (New Africa/Shutterstock.com)

Die Benzinpreise geben nicht nach, Sprit in Deutschland ist weiterhin teuer. Um den Verbrauch zu minimieren, sollten Autofahrerinnen und Autofahrer diese Tipps beherzigen. 

Die aktuellen Durchschnittspreise für einen Liter Super E10 und Diesel (Stand: 11. April 2023) liegen laut dem ADAC bei 1,822 Euro bzw. 1,701 Euro. Eine echte Besserung an den Preisen der Zapfsäulen in Deutschland ist derzeit nicht in Sicht. Um Sprit zu sparen, ist es daher ratsam, sparsam zu fahren. So geht man dabei am besten vor. 

Vor Fahrtantritt unnötiges Gewicht vermeiden  

Um den Verbrauch zu reduzieren, sollten Fahrer:innen vor Fahrtantritt darauf achten, kein unnötiges Gewicht im Auto mitzuführen. Laut ADAC kann allein eine zusätzliche Last von 100 Kilogramm den Verbrauch um bis zu 0,3 Liter pro 100 Kilometer erhöhen. Besonders im Stadtverkehr, wo häufiges Anfahren und Beschleunigen an der Tagesordnung sind, macht sich das bemerkbar. Daher sollte man beispielsweise Fahrradträger oder ähnliches Equipment abmontieren, das voraussichtlich längere Zeit nicht zum Einsatz kommt. 

Vorausschauende Fahrweise 

Schon in der Fahrschule lernt man, dass vorausschauendes Fahren aus mehreren Gründen wichtig ist. Einer von ihnen ist der Energieverbrauch. Diesen drosselt, wer frühzeitig in einen höheren Gang schaltet, die Geschwindigkeit dem Verkehr anpasst und unnötiges Bremsen vermeidet. Zudem sollte man seine Geschwindigkeit möglichst konstant halten. Studien zeigen, dass bei einer Reisegeschwindigkeit von etwa 110 km/h deutlich weniger Sprit verbraucht wird als bei variabler Geschwindigkeit. So verbraucht man beispielsweise bei einer einstündigen Fahrt mit konstanten 130 km/h auf der Autobahn weniger Kraftstoff als bei einer Kombination aus 100 km/h und 160 km/h. 

Motor abschalten 

Viele Autofahrer:innen lassen den Motor im Stau, an der Ampel oder beim Warten auf jemanden unnötig laufen, obwohl dies zu einem deutlich erhöhten Verbrauch führen kann. Im Leerlauf verbraucht ein Motor laut TÜV Nord etwa zwischen 0,8 und 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Bei längeren Stillstandzeiten gilt deshalb: Motor aus! 

Reifendruck kontrollieren 

Auch die richtige Bereifung spielt eine Rolle beim Spritsparen. Energiesparreifen können den Verbrauch reduzieren, jedoch ist es ebenso wichtig, regelmäßig den Reifendruck zu überprüfen. Bereits ein um 0,5 bar zu niedriger Reifendruck führt im Vergleich zur Herstellerangabe zu einem bis zu fünf Prozent erhöhten Kraftstoffverbrauch. Daher gilt: Reifen regelmäßig auf den richtigen Druck prüfen und gegebenenfalls Luft nachfüllen. 

Klimaanlage und andere Funktionen sparsam nutzen  

Weil das Fahrzeug Energie für sie erzeugen muss, können zusätzliche Funktionen wie Klimaanlage, Sitzheizung oder Radio ebenfalls den Kraftstoffverbrauch erhöhen. Insbesondere bei der Verwendung der Klimaanlage kann der Mehrverbrauch je nach Fahrzeugmodell zwischen 0,3 und 1,5 Litern pro 100 Kilometer liegen, wie der ADAC berichtet. Auch Standheizungen im Winter können einen zusätzlichen Kraftstoffverbrauch von etwa 0,2 bis 0,5 Litern pro Stunde verursachen. 

Bonustipp: Alternative Verkehrsmittel nutzen  

Der effektivste Weg, um Kraftstoff zu sparen, hat eigentlich nichts mit dem Auto zu tun: Wenn möglich, sollte das Fahrzeug einfach stehen gelassen werden. Für kurze Strecken, wie beispielsweise Einkäufe im Supermarkt, sind das Fahrrad und andere alternative Verkehrsmittel häufig genauso geeignet. Ganz nebenbei tut man damit außerdem der Umwelt etwas Gutes.  

11.05.23 // SON